6. Mai 2021
Heute Abend feiert Baby-Bendis schon den Vierwochengeburtstag.
Nachdem sich die Augen geöffnet hatten und die kleine Maus auf die vier Beinen gekommen ist, gibt es nur ein eins: die Welt erkunden und ALLES rumschleppen, was sich nur irgendwie rumschleppen
lässt.
Der kleine Auslauf ist ihr jetzt auch häufig viel zu langweilig. Gibt es doch „draussen“ viel mehr zu entdecken. Die anderen Hunde, VIEL mehr Spielzeug und einfach VIEL mehr Platz. Und so verbringt
sie dann viel wache Zeit einfach dort, wo das Leben spielt. Wobei wir natürlich aufpassen müssen, weil unsere Labradors als Grobmotoriker in Spiellaune nicht immer unbedingt auf Schirm haben, dass
Bendis mit vier Wochen motorisch noch ganz Baby ist. Maya, die beste Erzieherin mit lauter Stimme wirft sich als Spielaufforderung auf den Rücken. Bendis weiss allerdings nicht was das soll, so
stellt Maya erstmal ihre Bemühungen ein, oder aber Tali steigt darauf ein und dann heisst es „Baby-Bendis“ in Deckung zu bringen 😅. Ein Einzelwelpe langweilt sich eben zuweilen im zwar schönen
Auslauf, wenn keine andere Spielgefährten ihn mit Leben füllen. Also teilt Bendis schon sehr früh, das „richtige“ Leben der Familie, welches sonst ja erst in Woche 9 beginnt. Daran kann man schon
sehen, es bedarf schon viel mehr ungeteilte Aufmerksamkeit den einen Zwerg im Rudel mitlaufen zu lassen.
Allerdings verbringt sie auch noch viel Zeit in ihrer kleinen Welt. Sie spielt auch gut allein, wir spielen mit ihr und sie bekommt exklusiven Besuch von Oma Millie, die immer noch zwischen
Brutpflegetrieb und gleichzeitigem Ekel (ist nicht mein Baby 😆) schwankt. Einmal Mama, immer Mama 😂.
Auch Alani verbringt Zeit im Baby-Paddock. Häufig um zu klauen, aber sie kann sich auch ganz entspannt zu ihr hinlegen und die Mittagsruhe genießen. Maya wartet auf ihre Zeit, nämlich dann wenn
Bendis wirklich versteht, was Maya meint, wenn sie sich vor ihr auf Rücken wirft und schaut einfach mal kurz über den Zaun, um dann wieder sich in Ruhe neben dem Zaun hinzulegen. Maya will ja auch
nichts verpassen.
Auch Nachts nach dem letzten Säugen um ca. 24 Uhr bis morgens um ca 6:30 schläft sie selig in ihrer kleinen Welt, nur mit kurzen Unterbrechungen in denen die „Pinkelmatte“ aufgesucht wird, um dann
wieder in ihrer Schlafecke weiter zu schlummern. Gutes, braves, entspanntes Baby 🥰. Um ca 6:30 Uhr wird sie auch durch mich wach, da ich finde, jetzt könnte sie mal wieder was trinken 😉.
Mit 21 Tagen war dann auch die erste Wurmkur fällig. Das Mittel haben wir in Ziegenmilch aufgelöst und Bendis hat es artig aufgeschlabbert.
Bei unseren A-chen hatten wir eine fertige quietschrosa Paste. Das war eine Riesensauerei: Die Gelben hatten nachhaltig rosa Schnauzen und überall befanden sich rosa Flecken. Die Paste war
offensichtlich nicht soo lecker und es war richtig mühsam sie in die Kleinen reinzubekommen 😆.Deshalb nun ein anderer Versuch mit der ersten Wurmkur, die wirklich prima klappte und gut vertragen
wurde.
Da Tali topfit ist und bei Bendis als Einzelwelpen noch sehr exklusiv die Säuberung übernimmt, haben wir entschieden, dass Bendis die mütterliche Fürsorge noch eine weitere Woche genießen darf und
wir mit der Zufütterung erst in in Woche fünf beginnen werden. Vom Gewicht entwickelt sie sich wie unsere „starken“ A-chen, ohne aber das Gewicht von Antonia zu toppen. Also keineswegs ein Supermopsi
😅.
Nun warten wir gespannt, wann das unfreundliche nasskalte und windige Wetter, welches unsere erwachsenen Hunde sehr favorisieren, dem lauschigen Maiwetter weicht, damit Bendis das erste Mal richtigen
Boden unter die kleinen Pfoten bekommt. Die kleinen spiegelblanken, schwarze Pfotenballen gehören ENDLICH mal etwas dreckig gemacht 😁.
Die erste Wurmkur
Wenn Frau kochen will und Welpe nicht alleine im Auslauf bleiben will😅, kommt es eben in ein Tragesack